SALIERRING

Stadtsuperintendent Bernhard Seiger.

In Zeiten, in denen die gesellschaftlichen Herausforderungen spürbar zunehmen, ist es umso wichtiger, Orte zu haben, an denen Menschlichkeit, Respekt und Würde gelebt werden. Das Diakoniehaus Salierring ist ein solcher Ort – mitten in Köln, mitten im Leben.

Hier finden Menschen, die wohnungslos oder von Wohnungslosigkeit bedroht sind, nicht nur einen Platz zum Ausruhen, sondern Wärme, Sicherheit und die Chance, neue Wege zu gehen.

Besonders der Tagestreff ist für viele der erste Schritt zurück in ein Leben mit Perspektive. Hier kann man frühstücken, ein warmes Mittagessen genießen, duschen, Wäsche waschen oder einfach in Ruhe ankommen. Das Team begegnet allen Gästen auf Augenhöhe – unabhängig von Herkunft, Religion oder Lebensgeschichte. Diese Haltung macht das Diakoniehaus zu einem Ort, an dem sich Menschen willkommen fühlen, selbst wenn das Leben aus der Bahn geraten ist. Dieser soll mit der Spende aufgewertet werden.

Ein besonderes Herzstück ist die Krankenwohnung: Sechs Betten stehen für wohnungslose Menschen bereit, die nach einem Krankenhausaufenthalt einen geschützten Ort brauchen, um gesund zu werden. Medizinische und pflegerische Betreuung, ergänzt durch soziale Beratung, helfen, wieder auf die Beine zu kommen – körperlich und seelisch. Für viele ist diese Unterstützung der Beginn eines neuen Kapitels. Hier sollen u. a. die sanitären Anlagen erweitert und modernisiert werden.

Mit Ihrer Spende helfen Sie, diese wertvolle Arbeit möglich zu machen. Der Evangelische Kirchenverband Köln und Region verdoppelt jeden gespendeten Cent bis zu einem Gesamtbetrag von 100.000 Euro. So wirkt Ihre Hilfe doppelt – und schenkt Hoffnung, wo sie dringend gebraucht wird.

Lassen Sie uns gemeinsam dazu beitragen, dass Menschen im Diakoniehaus Salierring weiterhin einen Ort der Würde, der Fürsorge und der neuen Chancen finden. Ihre Unterstützung ist ein Zeichen der Nächstenliebe – mitten in unserer Stadt.

Mit herzlichem Gruß

Bernhard Seiger
Stadtsuperintendent des
Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region

IHRE HILFE WIRKT DOPPELT

Der Evangelische Kirchenverband Köln und Region verdoppelt jeden gespendeten Cent bis zu einem Gesamtspendenaufkommen in Höhe von 100.000 Euro im Zeitraum vom 01.10.2025 bis zum 30.09.2026.

SPENDEN SIE AN
Ev. Kirchenverband Köln und Region
Stichwort: SALIERRING
Kreissparkasse Köln
IBAN: DE10 3705 0299 0000 0044 04
BIC: COKSDE33XXX

Ein Ort der Würde und neuen Perspektiven: Das Diakoniehaus Salierring

Das Diakoniehaus Salierring ist seit 1998 eine feste Anlaufstelle für Menschen in sozialen Notlagen – direkt im Herzen Kölns. Es gehört dem Evangelischen Kirchenverband Köln und Region, Träger der sozialen Angebote ist das Diakonische Werk Köln und Region. Ziel ist es, Menschen in akuten Krisen beizustehen, ihnen zuzuhören, sie zu stärken und ihnen Wege in ein selbstbestimmtes Leben zu eröffnen.

Der Tagestreff ist dabei oft der erste Kontaktpunkt. Von Montag bis Freitag öffnet er seine Türen für rund 30 wohnungslose Männer und Frauen täglich. Sie kommen, um ein günstiges Frühstück oder eine warme Mahlzeit zu erhalten, zu duschen, ihre Wäsche zu waschen oder neue Kleidung aus der Kleiderkammer zu bekommen. Pro Jahr werden fast 1.000 Säcke Wäsche zum Waschen abgegeben. Auch ein einfaches Gespräch oder das Gefühl, an einem sicheren Ort willkommen zu sein, kann hier der erste Schritt aus Isolation und Perspektivlosigkeit sein.

Die Fachberatung im Haus hilft bei Anträgen, vermittelt an Hilfsangebote und begleitet den Weg zurück in ein geregeltes Leben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen mehr als 4.000 Mal im Jahr den bedürftigen Menschen.

Ein einzigartiges Angebot in Köln ist die Krankenwohnung. Sechs Plätze stehen für Menschen bereit, die nach einem Krankenhausaufenthalt nicht auf die Straße zurückkehren können. Hier erhalten sie medizinische Versorgung durch den mobilen medizinischen Dienst, Betreuung durch das Diakoniehaus und den ambulanten Pflegedienst, sowie Unterstützung im Alltag. So wird Gesundheit wieder möglich – oft der Schlüssel für einen Neuanfang.

Darüber hinaus gibt es im Haus Betreutes Wohnen: 23 Appartements sowie Außenwohnplätze bieten bis zu 49 Menschen die Chance, in einem geschützten Rahmen zu leben und schrittweise in die Selbstständigkeit zurückzufinden. Dabei werden Fähigkeiten gestärkt, um dauerhaft in einer eigenen Wohnung zurechtzukommen.

Das Diakoniehaus ist mehr als ein Gebäude – es ist ein Netzwerk aus Fürsorge, Respekt und praktischer Hilfe. Ob im Kooperationsprojekt Viadukt zur Wohnraumvermittlung, in psychosozialen Beratungen oder durch niedrigschwellige Angebote im Tagestreff: Hier geht es darum, Menschen zu sehen, ernst zu nehmen und ihnen die Unterstützung zu geben, die sie brauchen.

Ihre Spende hilft, dass all dies möglich bleibt. Sie sorgt dafür, dass im Tagestreff jeden Tag Frühstück, warme Mahlzeiten, frische Wäsche und ein Platz zum Ausruhen angeboten werden können. Sie macht es möglich, dass in der Krankenwohnung unbürokratisch geholfen wird, auch wenn noch keine Kostenübernahme geklärt ist. Sie unterstützt das qualifizierte Team dabei, mit Herz und Kompetenz für Menschen da zu sein, die gerade keinen festen Platz im Leben haben.

Viele Gäste sagen, dass das Diakoniehaus Salierring für sie wie ein Stück Zuhause ist – ein Ort, an dem sie nicht nur durchatmen, sondern auch neu anfangen können. Dass dies gelingt, liegt an der Haltung, mit der hier gearbeitet wird: Würde bewahren. Wege öffnen.

„Wohnungslosigkeit betrifft uns alle“ – Michael Lampa, Fachdienstleitung Wohnungsnotfallhilfe

Michael Lampa, Fachdienstleitung Wohnungsnotfallhilfe

Warum ist Ihre Arbeit gerade heute so wichtig?

Das Besondere an unserer Arbeit ist, dass wir uns mit einem Thema beschäftigen, das im Augenblick jeder wahrnimmt. Die Wohnungslosigkeit ist auf dem höchsten Stand seit dem Ende der Nachkriegsjahre. Jeder, der offenen Auges durch die Stadt geht, kann das feststellen. Es ist überall in Köln zu sehen, dass Menschen wohnungslos und häufig auch in einer schlimmen Verfassung sind. Dem möchten wir mit unserer Arbeit entgegenwirken.

Welche Erfahrungen aus Ihrem Alltag in der Wohnungsnotfallhilfe würden Sie gerne stärker ins öffentliche Bewusstsein bringen?

Ich denke, dass viele Menschen nicht sehen, wie tief die Wohnungsnot in die Gesellschaft vorgedrungen ist. Das, was in der öffentlichen Wahrnehmung liegt, ist nur die Spitze des Eisbergs, weil die nicht sichtbare Wohnungslosigkeit sehr viel größer ist. Es betrifft nicht nur die Menschen, die vor den Geschäften, in U-Bahnhöfen, Parks und an anderen öffentlichen Plätzen sitzen. Es betrifft sehr viel mehr Menschen, die in Notschlafstellen, Wohnprojekten, Hotels oder bei Verwandten und Bekannten auf dem Sofa schlafen.

Wie muss man sich die Situation vorstellen, wenn jemand direkt nach einer Operation auf die Straße zurückgeschickt wird?

Jeder, der schon einmal krank war oder nach einer Krankenhausbehandlung nach Hause entlassen wurde, weiß, wie dünnhäutig man in so einer Situation ist. Häufig muss man noch Medikamente nehmen und Wunden müssen weiter versorgt werden. Außerdem soll auf Schonung und Hygiene geachtet werden. Das ist nicht möglich, wenn man auf der Straße lebt. Für diese Notsituation haben wir die Krankenwohnung für wohnungslose Menschen, die ein wichtiges und gut genutztes Angebot ist.

© Radio Köln

„Würde, Zeit und Hoffnung geben“ – Daniel Wallroth, Moderator Radio Köln

„Wer keine Wohnung hat, hat keinen Rückzugsort – erst recht nicht, wenn er krank ist. Genau DAS ist das Tolle an der Krankenwohnung, die genau DAS zurückgibt: Würde, Zeit, Hoffnung.

Wenn ihr was bewegen wollt – hier ist die Chance: Spendet für die Krankenwohnung! Der Evangelische Kirchenverband legt sogar nochmal was drauf. Jeder Euro hilft – und zusammen schaffen wir mehr, um die Menschen der Stadt, denen es nicht so gut geht, zu stärken und vor allem für sie da zu sein, wie ich es auch jeden Morgen im Radio für die Menschen tue und da bin.

Keine Spende ist zu klein! Also: GO FOR IT! Unterstützt die Krankenwohnung am Salierring, damit niemand krank und ohne Rückzugsort bleiben muss. Um es in den Worten von Kasalla auszudrücken: ‚Mer zesamme, mer sin eins!‘“