Rolf Domning
Stadtsuperintendent des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
liebe Gemeindeglieder,

von den etwa 5.000 Obdachlosen in Köln unterstützt das GULLIVER täglich 150 bis 200 Menschen. Drei pädagogische Fachkräfte kümmern sich um die Wohnungslosen mit zahlreichen Angeboten in den Räumen eines Bahnbogens an der Trankgasse. Seit 16 Jahren gibt es diese so wichtige Überlebensstation, in der wir uns von Anfang an als evangelische Kirche in Köln und Region engagieren. Kostenlose Toiletten und Duschen stehen im GULLIVER zur Verfügung. Darüber hinaus kann man sich im „Dormitorium“ – im Tagesschlafraum – in sicherer Umgebung ausruhen und in der Kleiderkammer etwas zum Anziehen aussuchen.

Tragen Sie dazu bei, diesen Ort zu erhalten. Über die Arbeit im GULLIVER erfahren Sie mehr auf dieser Seite. Das GULLIVER ist ein Schutzraum! Hier bekommen Menschen ohne Obdach vielfältige Unterstützung. Ich bin überzeugt: Ihre Spende ist gut angelegt!

Mit herzlichem Gruß und Dank an Sie

Das GULLIVER

Das GULLIVER bietet ein Café, Toiletten und Duschen, Waschmaschinen, eine Kleiderkammer, einen sicheren Tagesschlafraum und Beratung an.

Am Kölner Hauptbahnhof ist die Obdachlosenstation GULLIVER eine überlebenswichtige Anlaufstelle für täglich 150 bis 200 Männer und Frauen.

Prominente Unterstützer

Mit Erbschaften ist das immer so eine Sache. Man weiß vorher oft nicht recht, was man bekommt. Aber als ich die Patenschaft für das GULLIVER von meinem Vater geerbt habe, wusste ich sofort, was ich bekommen würde. Ich bekäme die Möglichkeit, Menschen zu unterstützen, Menschen, die anderen Menschen helfen. Das ist eine Gelegenheit, auf dem kürzesten und direktesten Weg die Not anderer zu lindern.

Ich freue mich, dass ich dabei sein darf.
Peter Millowitsch

GULLIVER – die „Überlebensstation für Obdachlose“ – ist ein ganz besonderes Beispiel für gelebte Solidarität mit den Armen und Schwachen in unserer Stadt Köln. Obdachlose Menschen erhalten hier nicht nur direkte Hilfe, sondern auch Unterstützung zur Verbesserung ihrer Zukunftschancen. GULLIVER ist ein Beispiel für praktizierte Nächstenliebe, ein Zeichen gegen die Ausgrenzung und das Vergessen sowie ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Menschenwürde für Menschen am Rande der Gesellschaft. Und viele Menschen tragen inzwischen ehrenamtlich als „stille Helden“ zum Gelingen dieses Projekts bei.

Aus diesen Gründen unterstützen wir schon seit 1994 das LObby-REstaurant LORE als Schirmherren sowie seit 2001 auch die Überlebensstation GULLIVER mit Spenden, Auftritten und Aktionen. Mit der Diakoniespende 2017 können Sie etwas richtig Gutes tun.

Höhner

Die Überlebensstation GULLIVER ist mir ein Herzensanliegen und eine wichtige Anlaufstelle für die wohnungslosen Menschen am Kölner Hauptbahnhof. Sie hilft ihnen in einem ganz wichtigen Maße dabei, ihren Alltag auf der Straße zu bewältigen und ihr Überleben zu sichern. Mit Beschäftigungsmaßnahmen soll den Betroffenen zudem eine Perspektive gegeben werden – auf Arbeit, Wohnung und ein Leben, das nicht länger von den Schwierigkeiten und Gefahren der Obdachlosigkeit geprägt ist.

Wir als Stadt Köln arbeiten mit GULLIVER vertrauensvoll zusammen. Schulter an Schulter kann so Menschen geholfen werden, die ohne diese Unterstützung sozial verelenden und von der Gesellschaft dauerhaft ausgegrenzt werden würden.

Die Stadt Köln unterstützt auch finanziell die Überlebensstation, und ich weiß, dass jeder Cent nicht nur willkommen ist, sondern die wertvolle Arbeit von GULLIVER überhaupt erst möglich macht. Aus diesem Grunde begrüße ich den Spendenaufruf des Ev. Kirchenverbandes Köln und Region zugunsten von GULLIVER sehr und möchte alle Gemeindemitglieder bitten, ihren Beitrag zur Diakoniespende zu leisten – und damit für die wohnungslosen Menschen in unserer Stadt.

Henriette Reker
Oberbürgermeisterin der Stadt Köln

Redaktion:
Amt für Presse und Kommunikation, Susanne Maroldt, Sammy Wintersohl (v.i.S.d.P.)
Text: Stefan Rahmann
Fotos: bierbass.art, Stefan Rahmann, fotografie-schulzki.de (R.Domning), Manfred Essser (Höhner), Stadt Köln (H.Reker), privat (P.Millowitsch)